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Mittwoch, 29. Oktober 2014

Schottland,Diana Gabaldon und Outlander



Ich bin seit Jahren ein großer Fan der Bücher von Diana Gabaldon, die mittlerweile 8 Teile umfassen.
Obwohl ich meine Bücher schon angefangen hatte zu schreiben, bevor ich überhaupt etwas von der Autorin wusste oder gar gelesen hatte, werde ich oft gefragt, ob sie mich auf die Idee zu meiner Romanreihe gebracht hat.
Ja und Nein ... muss ich sagen. Die Grundidee kam nicht von den Büchern, aber Diana Gabaldon ist mir als Bestsellerautorin natürlich ein großes Vorbild.
Ich habe auch schon Vorwürfe gehört, ich hätte von ihr abschrieben, was ich natürlich zurückweise.
Ähnlichkeiten sind ohne jede Frage vorhanden, dass will ich nicht abstreiten.
Aber der Hauptgrund dafür ist, dass wir das gleiche Thema behandeln - Schottland  und das 18. Jahrhundert-.
Außerdem bin ich ein fleißiger Leser und da passiert es, ohne das man es absichtlich macht,  man manche Formulierungen oder Szenen ebenfalls verwendet. Sogar Filmszenen fließen mit ein, etwas was mir erst nach Jahren bewusst geworden ist.
Aber das geht Diana Gabaldon sicher genauso!
Noch schlimmer ist es geworden, seit die Serie "Outlander" nun zu sehen ist. Da muss man sehr aufpassen...

Meine Liebe zu Schottland

Doch ich will hier auch noch ein wenig über meine Liebe zu Schottland berichten - an der die Bücher von Robert Louis Stevenson "Schuld" waren- und die neben der Musik von "Runrig" meine Inspiration ist.
Vor einem Plakat zu meinem ersten Konzert in Köln, am Tanzbrunnen 1994
 Ich weiß nicht, wie alt ich war, als ich das erste mal ein Buch von Stevenson in der Hand hielt und es mich packte. Ich glaube, es war die Schatzinsel, die jedenfalls zur Pflichtlektüre in der Schule gehörte, in der ehemaligen DDR.
Natürlich habe ich auch die faszinierende Verfilmung des Stoffes im Fernsehen gesehen, im Rahmen der Adventsvierteiler, die um die Weihnachtszeit immer liefen. Diese Filme, die von 1964 bis 1983 gezeigt wurden, waren dann der Grund weitere Bücher von Stevenson zu lesen, und zwar »Entführt, die Abenteuer des David Balfour« und »Catriona«.
Diese beiden Bücher faszinierten mich so, dass ich unbedingt einmal nach Schottland wollte, was zu jener Zeit ein bizarrer, ferner Traum war. Ich war eingesperrt in meinem eigenen Land und konnte nur in Büchern und Filmen reisen.
Doch dann kam die Wende und 1992 erfüllte ich mir diesen Traum.
Als ich an frühen Morgen mit dem Bus von London kommend, Arthurs Seat in der Juli Sonne sah, konnte ich es kaum fassen.

Der Grassmarket in Edinburgh

Blick auf die Bucht von Linnhe von Ballachulish aus
Seither bin ich fast jährlich dort und habe die Orte besucht, die Stevenson in seinen Romanen beschrieb und mich mit dem, in den Büchern aus der Schulbücherei, nur am Rande erwähnten historischen Hintergrund dieser Geschichte befasst. 

Als ich 1994 das zweite mal dort war, stieß ich auf einige interessante Hinweiße, die mein in den späten 80er Jahren angefangenes Buchprojekt sehr beeinflussten.
Booklet zum Mord in Appin mit jeder Menge Infos und kleinen
Anekdoten
Wandern im Glen Coe

So sieht es aus, wenn man im Farn untertaucht
Über Jahre hinaus habe ich mich immer wieder auf die Spurensuche in Schottland begeben und jede Menge interessante Leute kennengelernt, so auch meinen Brieffreund aus London Lache Munro, der eine Gastrolle in meinem Buch bekommen hat.
Lachie am Wallace Monument bei Strirling
Er hat mich 2002 an sehr schöne Orte geführt, die ich ohne ihn nie kennengelernt hätte,

Die Überreste von James of the Glenn's Haus in Aucharn

Das Grab James Stewarts in der Keil Chapel

Keil Chapel bei Duror in Appin
2006 war ich dann auch auf den Culloden Moor und an den Clava Cairns.
Culloden Moor

Die Fahne des Prinzen, die weiße Rose

weiße Rosen auch am Stein der Frasers

...hier stand das Appin Regiment

Der berühmte gespaltene Stein bei den Clava Cairns
2010 und 2013 habe ich mich dann teilweise zu Fuß auf die Spuren meiner Helden begeben und bin Teilstrecken ihre Route gewandert. Dabei habe ich festgestellt, das ich ihnen doch allerhand zugemutet habe... aber die Leute im 18. Jahrhundert waren es gewöhnt enorme Strecken zu Fuß zurückzulegen. Aber es war auch eine Erfahrung der besonderen Art.


Blick auf Erraid, hier befindet sich bei Flut das Meer...

Mein Zelt auf Erraid, an der Balfour Bay

Eine gruselige Erfahrung - Seenebel



Hier habe ich die Piper notlanden lassen
Die Düne in der Man das Skelett fand ...

Blick auf Iona

hier geht hinauf aufs Rannoch Moor

Kentallen Bay

James of the Glen's Geburtsort im Glen Duror, jetzt eine Bothy - eine Berghütte

Blick auf den loch Leven und die Meerenge von Ballachulish

Laoch Chairian Bothy auf dem Rannoch Moor

Blick auf den Ben Alder von Loch Ossian aus

Das bin ich auf dem Rannoch Moor
Wer mehr über meine Wandertouren und den geschichtlichen Hintergrund meiner Bücher erfahren will, dem empfehle ich mein Reisebuch - Schottland auf den Spuren von Robert Louis Stevenson. 



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